Coaching und Beratung für Juristinnen und Juristen
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Studierende
Dann kommen Dir folgende Sätze sicher bekannt vor:
„Jeder, der keine 9 Punkte im Examen schreibt, wird Taxifahrer.“
„Schauen Sie nach links und nach rechts – einer von Ihnen drei wird im nächsten Semester nicht mehr dabei sein.“
„Ich komme immer über 9 Punkte, ich weiß nicht, was Du meinst.“
Mich haben derartige Sätze jedenfalls häufig gestresst und dazu geführt, dass ich mir noch mehr Druck gemacht habe, als nötig gewesen wäre. Was hätte ich mir gewünscht? Positive Sätze: „Mit ein wenig Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen kann jeder das juristische Staatsexamen schaffen“ oder „leg Pausen ein, gönn Dir zwischendurch etwas für Dich, es gibt schönere Zeiten, aber Du schaffst das!“
Ich möchte Dich dabei unterstützen, dass Du trotz der negativen (von außen oder innen kommenden) Sätze weiterhin an Dich glaubst und Dein Studium und die Examensvorbereitung gut durchläufst.
„Du bist nicht
die Note!“
Dies war der entscheidende Satz meiner damaligen Therapeutin, der mir dazu verhalf, meine Person/meinen Selbstwert nicht (mehr) von meiner Leistung im Examen, wie auch immer es ausgehen sollte, abhängig zu machen. Viele Juristinnen und Juristen tendieren dazu, den Wert der eigenen Person von ihrer/seiner Examensnote abhängig zu machen. Dies engt das Blickfeld ein und lässt wenig Spielraum (auch in Bezug auf den kreativen Umgang mit den Examensklausuren) zu. Durch dieses Versteifen auf das Outcome konzentrieren wir uns nicht mehr auf die Motivation an sich (Warum habe ich ursprünglich Jura studiert? Was will ich erreichen mit dem Studium? Wofür wäre es gut, das Examen erfolgreich zu bestehen?). Ich unterstütze Dich, Deine Motivation (zurück-) zu erlangen und wieder in Deine Kraft zu kommen.

Wir finden gemeinsam heraus, ob das Jura-Studium das Richtige für Dich ist. Denn auch dort sehe ich einen großen Bedarf: abzuwägen, ob es sich lohnt, so viel Mühe in das Studium zu stecken, bevor man erst hinterher merkt, dass man lieber etwas anderes hätte machen wollen.
Ich unterstütze Dich dabei, mit einem endgültig nicht bestandenen Examen gut umzugehen. Insbesondere wird so eine Nachricht häufig als Scheitern angesehen. Das ist es nicht. Wir versuchen gemeinsam Alternativen und vielleicht sogar die positiven Seiten zu finden, damit Du nach vorne blicken kannst.
Die juristische Methodik ist komplex und bedarf viel Übung, um einen sicheren Umgang mit ihr zu finden. Gerne erstelle ich mit Dir einen individuellen Lernplan, der auch nötige Entspannungs- und Ruhephasen vorsieht. Aus meiner Examensvorbereitung weiß ich, dass mir das sehr gut getan hätte, ich mir dafür aber keine Erlaubnis gegeben habe.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ein erfolgreiches Gelingen der Jura-Examina zu einem Großteil von der mentalen Einstellung abhängt. So habe ich bei meinem Verbesserungsversuch die schriftliche Note fast verdoppelt, obwohl ich nicht mehr gelernt habe, vermutlich weil ich losgelassen habe und nicht mehr auf das Outcome versteift war.
Natürlich ist die mentale Einstellung nicht alles, was es braucht, um das Jura-Examen zu bestehen. Der juristische Stoff und das Methodenverständnis sind natürlich das, worauf ein/e Jurastudent/in ihr/sein Hauptaugenmerk legen sollte. Trotzdem ist die mentale Einstellung und auch das Selbstvertrauen ein zentraler Faktor, der für den Erfolg entscheidend ist. Insbesondere da der juristische Stoff nie abschließend erfasst werden kann. Es bleibt immer ein Rest Nichtwissen, mit dem man umgehen lernen sollte. Dazu möchte ich Dir mit meinem Systemischen Coaching-Angebot verhelfen.

Beispiel-Intervention: Loslassen von Ängsten und Umwandlung in positive Glaubenssätze mittels der „Belief-Transformation-Technique“